unsere Krankenstation - Pläne für eine unabhängige Zukunft

Das große Ziel ist, dass das Dorf seine Kranken-station mittelfristig selbst erhalten kann. Das Zauberwort dafür lautet "Geldbaum", eine landesübliche Vorgehensweise.

 

Im September 2009 wurde ein Komitee unter dem Vorsitz unserer Tochter gegründet, dem der Ortsvorsteher, der pensionierte Schuldirektor, die Besitzerin einer Lackfabrik in Bagan, eine Dame der Gesundheitsbehörde und eine Polizistin vom Flughafen in Bagan angehören.

Seine Aufgabe ist die Vergabe von Mikro-krediten und die Verwaltung der daraus zurückfließenden Erträge, aus denen das Dorf die Krankenstation erhalten soll.

Die Mikrokredite dienen dem Erwerb von Saatgut zur Erweiterung der Produktion von Sesam und Erdnüssen, sollen jeweils 200$

nicht über steigen und zunächst an bis zu 10 geeignete Personenen vergeben werden, die vom Dorf nominiert werden. Brachland steht ausreichend zur Verfügung. Aus den Erlösen der 5-6 jährlichen Ernten sollen jeweils 2% abgeliefert werden, der Rest ist Einkommen für die betreffende Familie.

 

Der Erfolg dieser Vorgehensweise soll ein Jahr lang beobachtet werden. Wir schätzen, dass nach allfälligen Adaptierungen noch 2 weitere Jahre erforderlich sein werden, bis wir uns aus diesem Dorf komplett zurückziehen können. Parallel dazu kann möglicher-weise bereits mit der Ausweitung von TINT TINT FREE CARE auf weitere Dörfer begonnen werden.

 

von der Gründungsfeier des Komitees

die Honoratioren

unsere Schule - Zukunftsperspektive

Seit unserem Besuch 11/08 gibt es am letzten Sonntag jeden Monats ein Festmahl für die Kinder des Dorfes - finanziert aus Spendengeldern, zubereitet von freiwilligen jungen Männern.

 

Wir haben gemeinsam mit unserer Tochter anläßlich ihres Besuches 07/09 in Österreich beschlossen, dass dieser Brauch aufgrund der Armut des Dorfes beibehalten werden soll. Fallweise sollen auch alte Menschen einbezogen werden und die Freiwilligen sollen gelegentlich auch Geld zur Anerkennung bekommen.

 

Da unsere Spenden für diesen Zweck erlaubt sind, feiert man

  • Peter-Tag
  • Heidi-Tag
  • Gerd-Tag
  • etc.

Nicht zuletzt aus diesem Grund ist es wichtig, wenn ich die Kontonummer für Spenden weitergebe, dass tatsächlich der NAME im VERWENDUNGSZWECK angegeben wird! Jeder weiß wohl aus eigener Erfahrung, dass man sich für ein Geschenk zumindest bedanken möchte ...