11.-14.10.15 Mailand
Der frühmorgendliche Flug aus Wien, die Bahnfahrt ins Zentrum, bei der Ankunft ein Dampfzug auf dem Bahnsteig - alles beginnt so positiv. Als wir die endlosen Schlangen vor der Gepäckaufbewahrung sehen, ändern wir unseren Plan, den 1. Tag im Zentrum verbringen zu wollen und beschließen, ins Hotel an der Stadtgrenze zu fahren, nahe dem Nebeneingang der expo. Eine kleine Odyssee mit 2 km Fußmarsch und Wartezeit auf das noch nicht fertige Zimmer - die Stimmung sinkt ... wir unternehmen einen kleinen Spaziergang, gönnen uns ein Schläfchen und sehen die Wahlberichterstattung der Wien-Wahl im Livestream am Tablet - dann ein recht gutes Abendessen im Restaurant.
Vom Zimmer der Blick auf die Autobahn und die dahinter liegende Hautstraße im expo Gelände - absolutely crowded bis spät in die Nacht; am nächsten Morgen 15 Minuten Anmarsch über die Brücke und über den Parkplatz - dann eine Stunde anstellen, die Sicherheitsschleuse passieren und schon hat man das Ausstellungsgerlände erreicht.
Da man bei jedem Pavillon lange Wartezeiten in der Schlange stehend verbringt und nie weiß, was einen dann im Pavillon erwartet, ob das Schlangestehen lohnend ist, übernehmen wir abwechselnd die Verantwortung und nennen das nächste Land, das wir besuchen wollen.
Auf diese Weise absolvieren wir USA, Österreich, Aserbaijan, Argentinien und die Cluster für Gewürze und den Supermarkt der Zukunft. Dazwischen fahren wir einmal um das Gelände mit dem People Mover und erfahren in diesem Bus, dass es um 20:30 des beste Show des Tages beim Tree of Life gibt.
Sehr müde und voll der Eindrücke kommen wir bei beginnendem Regen ins Zimmer, wo wir die Einkäufe aus dem Supermarkt der Zukunft verspeisen.
Am nächsten Tag regnet es und das Anstellen wird eine Herausforderung, insbesondere als es beginnt, durch die Schirme durch zu regnen. Heute ist Dienstag und die Schlange am Eingang in 20 Minuten zu bewältigen; wir starten gleich beim Eingang mit dem Oman, warten eine halbe Ewigkeit auf den Einlass in Katar, noch länger auf den in China, machen Pause bei Dim Sum und spazieren weiter - wenig los bei Vietnam, also gleich angestellt - leider nicht gelohnt, ein kurzer Blick auf Myanmar im Reis-Cluster, nur Nepal lockt noch - meditatives Anstellen und heranpilgern zum originalgetreuen Tempel.
Durchnässt und kaum noch fähig zu gehen nehmen wir den People Mover und ein Taxi.
Mittlerweile einigermaßen ortskundig nehmen wir am nächsten Morgen den Shuttlebus vom Hotel zur nächstgelegenen Schnellbahn, steigen im Zentrum auf die U-Bahn um und gelangen zum Dom und der daneben gelegenen Galeria Vittore Emanuel - also doch noch geschafft!
Wir fahren zurück zum Bahnhof und nehmen den Zug zum Flughafen - es soll ja noch die Diners Lounge genutzt werden - oje, die Karte liegt in Wien .... also kleiner Imbiss und warten. ....