Kambodscha

Da es in diesem Jahr die Flüge nach Myanmar nur über asiatische Nachbarn gab, wählten wir die Variante über Bangkok, denn von hier aus wurden seit kurzem 4-Tage Programme nach Siem Reap angeboten. Es war schon lange mein Wunsch, die archeologischen Schätze von Angkor mit eigenen Augen zu sehen!

 

 

geografische Übersicht

als Vollbild hat man einen gut lesbaren Überblick (starten und in der Menüleiste das Symbol ganz recht anklicken)

 

 

die Überschriftslinks führen zu alten Diashows.

die Bildqualität ist nicht ausreichend für Vollbildmodus. 

 

die Rolous Gruppe und Angkor Thom

 Bei der Rolous Gruppe handelt es sich um die ersten drei nicht aus Holz errichteten Heiligtümer zu Ehren Shivas in der im 9. Jhdt gegründeten Hauptstadt Hariharalaya.  Türstöcke und Steinmetzarbeiten wurden in Sandstein gemeißelt und in Ziegelmauern eingefügt.

 Angkor Thom bedeutet "die große Hauptstadt" und wurde um 1200 errichtet; eine Befestigung mit Stadtmauer und Wassergräben, in der Priester, Beamte und Militär lebten. Im Zentrum erhebt sich der Bayon vom Ende des 12. Jhdt und daneben der Phimeanakas vom Anfang des 11. Jhdt zu Ehren Vishnus errichtet.

Heiligtum - Kunstwerk - Naturgewalt

Angkor Wat ist das Größtes sakrale Bauwerk der Erde, 1. Hälfte 12. Jh in 40jähriger Bauzeit errichtet - als Nachbildung des Universums zu Ehren Vishnus und als Grabmal des Königs. Ein Stadt in der Stadt mit damals 20.000 Bewohner in Holzhütten. Sie wurde später von buddhist. Mönchen erhalten.

 Banteay Srei Ende des 10. Jh. nicht von einem König sondern von einem Priester aus rotem Sandstein errichtet und Shiva geweiht.  Zählt wegen der perfekt erhaltenen Steinmetzarbeiten zu den kulturhistorischen Höhepunkten eines Angkorbesuches.

 Ta Prohm Zeigt beeindruckend die Vergänglichkeit von Menschenwerk und die Macht der Natur. Urwaldriesen sprengen dicke Wände, verhindern durch ihre Umklammerung gleichzeitig Einsturz:  Zerstörer und Erhalter -  Natur als gemeinsame Inkarnation von Vishnu und Shiva.

weitere Bauwerke

 Der Besucher ermüdet, bald sieht eins wie´s andere aus - wie gut, anhand der Bilder und Nachschlagewerke nun sehr wohl die Besonderheiten sehen und erinnern zu können.

 

traditionelle Tänze und Kunsthandwerk

Apsara Tanz gehört zum Kulturgut der Khmer, die Ausbildung der Tänterinnen dauert Jahre und jede Bewegung hat tiefe Symbolische Bedeutung.

Bei Artisana d´Angkor handelt es sich um ein EU Projekt zur Förderung traditionellen Kunsthanwerks: junge Handwerker aus ländlichen Gebieten werden in Siem Reap ausgebildet, um zurück in ihre Dörfer zu gehen und Souvenirs für die Tourismusindustrie herzustellen, was auch der Landflucht entgegen wirkt.

Tonle Sap

 ... der einzige Fluß der Welt, der manchmal aufwärts fließt.

In der Regenzeit werden riesige Flächen überflutet, da der Mekong sein Wasser über den Fluß Tonle Sap in den See lenkt, der seine Fläche auf das 7-fache vergrößert. Nach dem Abfluß bleibt fruchtbares Schwemmland,  Familien leben in Hausbooten flexibel mit.