19. - 24.09.2015 Alpenzüge
Im CLUB 50-Bus fahren wir von Zürich nach Luzern am Vierwaldstättersee, wo uns bei einem informativen Rundgang die wichtigsten Attraktionen der Stadt – zu denen zweifellos die hölzerne Kapellbrücke gehört – gezeigt werden.
Dann bringt uns der Reisebus nach Zweisimmen, wo wir im 1. Klasse-Waggon der Golden Pass Linie Platz nehmen und uns auf malerischer Strecke über Gstaad in den mondänen Kurort Montreux tragen lassen. Die Stadt am Genfer See ist bekannt für ihre einmalige Lage im Schutz von 2000 Meter hohen Berggipfeln und ihr mildes Klima.
Nach der Übernachtung in Martigny bringt uns der Mont Blanc Express in die Hochalpen nach Chamonix und zum Massiv des Mont Blanc. Die Fahrt ist einzigartig: Auf kühner Streckenführung klettert der Zug über eine beeindruckende Steigung, vorbei an tosenden Wasserfällen und mit grandiosen Ausblicken auf die riesigen Gletscher.
Nach dem Mittagessen in Chamonix machen wir uns am Nachmittagauf den Weg durch die Bergregionen Hochsavoyens in den Wintersportort Grenoble.
Nach dem Rundgang durch Grenoble am Vormittag -. Die Stadt liegt an der Talgabelung, wo sich die Flüsse Isère und Drac vereinen und rundum sind mehrere 3000er Gipfel zu finden - nahmen wir die Seilbahn, die das Stadtzentrum von Grenoble mit der hoch über der Stadt gelegenen Bastille, einer Festungsanlage aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, verbindet. Dort bot sich uns ein schöner Panoramablick über die Stadt und ihre alpine Umgebung vom Vercors bis zum Mont Blanc, den wir auch beim Mittagessen genießen konnten.
Dem Reisemotto entsprechend brachte uns der Bus nach dem Mittagessen mit nach Veynes, um dort einen Blick in das alpin gelegene Eisenbahnmuseum zu werfen. Zur Nächtigung erreichen wir unser Hotel in Sisteron.
Die nächste Busetappe brachte uns durch die Seealpen in den Ort Moustiers Ste. Marie, der für seine Keramikarbeiten bekannt ist. Nachdem wir hier auch unser Mittagessen eingenommen hatten, führte die Busreise entlang des spektakulären Canyon du Verdon nach Annot. Über 800 Meter fallen die Felswände des Canyons senkrecht in die Tiefe, teilweise ist die Schlucht nur acht Meter breit!
In Annot angekommen, wechselten wir wieder von der Straße auf die Schiene, wobei wir es uns diesmal im „Train des Pignes“, im „Pinienzapfenzug“ gemütlich machten. Sein Name stammt angeblich aus jener Zeit, als noch kleine Dampfloks die vielen Steigungen der Bergregion im Hinterland der Côte d’Azur bewältigen mussten – bei der damaligen Geschwindigkeit war es den Reisenden angeblich möglich, nebenher Pinienzapfen zu sammeln... So gelangten wir durch die landschaftlich reizvolle Bergregion entlang wilder Bergflüsse, schroffer Abhänge und sonstiger Postkartenmotive bis nach Nizza, von wo uns der Bus in unser Hotel in Cannes brachte.
Den Tagesausflug nach Aix-en-Provence haben wir gestrichen, um Cannes auf eigenen Faust zu erkunden - ein erholsamer, abwechslungsreicher Tag.
Der Rückflug ging von Nizza nach Wien - so hatten wir auch noch die Möglichkeit, Nizza ein wenig kennen zu lernen und köstliche Süßigkeiten einzukaufen.