2010 hat allein eines der Babies von 2009 sechs Junge bekommen, die bei der Fischerhütte gefüttert wurden und alle überlebten.

2011 haben sich auch diese 6 weiter vermehrt, eine Mami mit 3 Winzlingen ist bei uns eingezogen, sie war sehr krank, hatte nur noch Durchfall und verlor das Fell, säugt aber brav die Kleinen. Ich hab für sie Reis mit Huhn gekocht und Tierkohle plus Imodium hineingemischt - war schwierig, sie anzulocken und all die anderen fern zu halten ...

nach der Burmesenhochzeit und vor der Antarktisreise haben wir uns mit einem Tierarzt beraten: wenn alle überleben vermehrt sich ein Katzenpärchen

 in 10 Jahren auf 600.000 - also nichts wie einfangen und zum Tierarzt bringen! Wir haben 11 Weibchen und 3 Mänchen erwischt, im Winter sind dann diese 14 plus 3 nicht erwischte Männchen um Futter gekommen. Einige sind weggezogen, andere gestorben oder überfahren worden.

Regelmäßig kommen noch die Mama und ihre Kinder Katerle und die kleine Rote - diese drei fühlen sich hier zu Hause. Eine schwarze mit abgeschnittenem Ohr, eine Weißbauch und die ältere Pandakatz gesellen sich zu ihnen. Seit dem Winter kommen auch 2 Kater immer wieder vorbei, ein dicker schwarzer, der freundlich schaut, sich anpasst und nur fressen will und der Seebauer, ein alter und lädierter Haudegen, der sich vor uns fürchtet, unter Seinesgleichen aber der Herr zu sein scheint: die anderen fressen schnell, werden unruhig und laufen davon sobald er sich nähert; nur das freche Katerle und seine Schwester springen auf das Balkongeländer und beoachten ihn von oben.

Oft und viel hab ich sie fotografiert, diese aktuellen Fotos sind nun der Anlass, die Katzengeschichte weiter zu führen.

Vor 3 Jahren hat sich beim Nachbarn in der Garage eine Katze mit ihren Neugeborenen niedergelassen, woher sie kam weiß niemand, Ganz schwarz war sie. Zwei Junge haben überlebt, eines davon auch ganz schwarz . Wir haben die drei am Feld beobachtet - beim Jagen lernen. Die Mutter ist einem Auto zum Opfer gefallen, das schwarze Junge wurde eine Katzenmama. Diese kam im vergangenen Winter mit ihrem einzig überlebenden schwarzen Jungen immer wieder zu uns um Futter - bei strengem Frost stellten wir ein Schüsserl vor die Tür. Im Frühjahr blieb die größere Katze aus, die kleinere kam fallweise und wir positionierten das Schüsserl so auf der Terrasse, dass wir sie beobachten konnten.

Vor ein paar Tagen stieg Ali beim Streichen der Bank beinahe auf ein Katzenbaby. Da wir unseren Gast schon einige Tage nicht gesehen hatten, die Nachbarin aber meinte, diese hätte 5 Junge und die Gemeinde soll sie einfangen und die Sterilisation bezahlen, kamen wir auf die Idee, dass "unsere Kleine" nun selbst auch schon Babies haben mußte.

Seit 2 Tagen kann ich nichts anderes mehr tun als die Babies zu beobachten. Die Familie wohnt im Buschwerk, das unser Grundstück umgibt. Fress- Spiel- und Schlafzeiten wechseln einander ab - die Mutter hat den Platz zwischen Hecke und Teich gewählt, der gut von allen Fenstern und der Terrasse einsehbar ist! Und als Draufgabe hat sie die Kleinen in der Abenddämmerung erstmals mit auf die Terrasse zum Futterschüsserl gebracht - ich war ganz hin und weg, als ich das Schüsserl für die Nacht füllen und den Rollladen herunterlassen wollte! Die Zwerge springen wie Gummibälle und schlecken ungeniert die BrekkiesBrösel aus dem Schüsserl